Israelkritik, Nahost
Ideologiekritische Beiträge und Analysen zum Nahostkonflikt
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- Geschrieben von: Heinz Gess
- Kategorie: Israelkritik, Nahost
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Der im deutschen Exil lebende iranische Musiker Shahin Najafi wird mit dem Tode bedroht. Zwei hohe iranische Geistliche haben Najafi mit einer Fatwa belegt. Sie haben seinen Song „Naghi“ zur Blasphemie und Najafi zum „Apostaten“ erklärt, weil er in dem Song das iranische Gottesstaatsregime heftig kritisiert. Das Lied enthält zahlreiche Verweise auf den relativ unbekannten zehnten Imam ʿAlī al-Hādī an-Naqī. Es fleht Imam Naghi an „zurückzukehren“ und spricht viele soziale, politische und ökonomische Übel im Iran an, darunter die ökonomischen Sanktionen, Korruption, politische Unterdrückung, den Schönheits- und Sexwahn sowie die Ohnmacht der Intelligenz und Opposition. Zugleich reagierte das Regime mit der Fatwa auf das Cover des Liedes, das eine (Moschee-)Kuppel zeigt, die einer weiblichen Brust ähnelt mit einer Regenbogenfahne der Lesben- und Schwulenbewegung auf der Spitze der Brustwarze.
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- Geschrieben von: Josef Joffe
- Kategorie: Israelkritik, Nahost
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Der Antisemitismus will raus. Schuldverschiebung und Selbstentlastung
mit einem Vorwort von Heinz Gess in memoriam Paul Celan.
Der Antisemitismus ist der Hass auf dasjenige, was sich dem Identitätszwang des Abstrakt-Allgemeinen entzieht. Er ist als solcher der vom kapitalen Identitätsprinzip beherrschten kapitalistischen Gesellschaft inhärent. Liefern sich die Menschen dieser Gesellschaft völlig aus, schlägt die vollendet negative Identität in der Krise des Systems in die zwanghafte Vernichtung dieses sich Entziehenden um, als das "der Jude" halluziniert wird. Nazi-Deutschland machte die Probe dafür aufs Exempel und war in dieser Hinsicht weltgeschichtliche Avantgarde. Es konnte die Vernichtung der "parasitären Gegenrasse" aber glücklicherweise nicht zu Ende bringen. Darunter leiden viele von denen, die 'Deutschland sind', auf verdrängte und verdrehte, durch Rationalisierungen unkenntlich gemacht Weise bis heute. Sie verzeihen den Entronnenen die Sabotage an der weltgeschichtlichen Vernichtungsmission Nazideutschlands nie. Ihr - wie auch immer rationalisierter - Hass trifft darum Israel, den Staat der Entronnenen, die sich von dem Objektstatus ohnmächtig Verfolgter emanzipiert haben, mit voller Wucht.
Nach der Niederlage Nazi-Deutschlands sind islamistische Bewegungen, allen voran das islamistische Regime in Teheran, angetreten, die deutsche Vernichtungsmission zu vollenden und den Staat der Entronnenen mitsamt seiner jüdischen Bürger zu vernichten. Kann es da verwundern, dass deutsche Mittäter, die ihr Mittun oder das ihrer Eltern/Großeltern nie wahrhaftig erinnert und durchgearbeitet haben, aus gekränktem kollektiven Narzissmus den Mordbereiten ihre 'mannhafte' deutsche Unterstützung gewähren und sich zugleich keine Rationalisierung entgehen lassen, um den Trug zu verbreiten, das geschehe zu ihrem Heil ? Denn Israel (und nicht der Iran!) "gefährdet den ohnehin brüchigen Weltfrieden"(Grass).
Wie kaum einer sonst ist Günter Grass darin geschult, solch zudeckende Rationalisierungen zu erfinden und zu verbreiten. 65 jährige Übung in der Rationalisierung der antisemitischen deutsch-völkischen Ideologie von links machen ihn darin zum Meister aus Deutschland. Die Wahrheit aber ist: Sein als israelkritischer Antizionismus nur schlecht getarnter Antisemitismus unterstützt die Mordbereitschaft der (iranischen) Mullahs, die nur auf den rechten Moment, den Moment der Schwäche des "Parasitenstaates"und "Krebsgeschwürs dieser Welt" warten, um was als deutsche Vernichtungsmission begann, als Mission des islamischen Djihads zu Ende führen zu können.
In der gegenwärtigen krisenhaften historischen Situation ist der antiisraelische Antizionismus Mordbereitschaft im Wartezustand oder die aktiv-passive Unterstützung solcher Mordbereitschaft.
Heinz Gess
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- Geschrieben von: AKADEMIKER FÜR FRIEDEN IM NAHEN OSTEN - SEKTION DEUTSCHLAND SPME-GERMANY e.V.
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Wissenschaftlervereinigung (SPME-Deutschland) kritisiert diesjähriges Holocaust-Gedenken als konsequenzlos - Antisemitismus und Holocaustleugnung des iranischen Regimes haben bei den offiziellen Gedenkfeiern keine Rolle gespielt
".... Wir kritisieren jedoch, dass die akuten iranischen Angriffe auf die Juden und den jüdischen Staat bei den diesjährigen offiziellen Erinnerungsveranstaltungen an die Wannsee-Konferenz und die Auschwitz-Befreiung unerwähnt blieben. Das Gedenken an den Holocaust wird substanziell entwertet, wenn es stillschweigend ignoriert, dass die Führung des Iran
- ihren gesamten staatlichen Apparat inklusive ihres Auswärtigen Dienstes und ihrer Propagandaagenturen in den Dienst der Verspottung der Opfer des Holocaust und der Holocaust-Leugnung stellt,
- alles tut, um die internationale Öffentlichkeit von der antisemitischen Weltanschauung zu überzeugen sowie davon, dass die Auslöschung Israels ein Beitrag zur Befreiung der Menschheit sei,
- Langstreckenraketen und Atomwaffentechnologien mit dem erklärten Ziel entwickelt, Israel zu zerstören. ..."
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- Geschrieben von: Kristan Kossack
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Replik auf Müllers ´Kirchenkampf` im ´erweckten` Kontext – Der Kirchenkreis Minden in der Zeit des Nationalsozialismus, die Mindener Bekenntnispfarrer Graff und Pleß und die innerkirchliche Anwendung des „Arierparagraphen“ betreffend
Prof. Dr. Müllers christliche Schönfärbereien sind unter dem Titel ´Kirchenkampf` im ´erweckten` Kontext – Der Kirchenkreis Minden in der Zeit des Nationalsozialismus bislang nur als Manuskript im Mindener Kommunalarchiv zugänglich. Der Kirchenhistoriker Müller erhielt dafür 2010 den Vereinspreis des „Mindener Geschichtsvereins“. (Vgl. „Mindener Tageblatt“ vom 8. November 2010) Dazu soviel:
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- Geschrieben von: Heiko E. Dohrendorf und Heinz Gess
- Kategorie: Israelkritik, Nahost
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Gliederung der Predigt:
I. Unschuldig verantwortlich
II. „Diskriminierung“ und politisches Bandenwesen
III. Wie die Vernichtung beginnt
III. 1 Kleinbürgerlicher Verlustangst und größenwahnsinnigen Weltrettungsdrohungen des
„eigentlichen“ Volkes
III. 2 Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus und richtet sich gegen „den Juden“
III. 3 Nichts da: „Auge um Auge Zahn um Zahn“!
VI. Der Konformismus der netten Leute: Israel ist schuld
Heinz Gess
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- Geschrieben von: Hamas
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Vorwort von Heinz Gess (2023)
Aus Anlass des grausamen Überfalls der Terrororganisation Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel mit 1200 Toten und mindestens 224 nach Gaza verschleppten Menschen mache ich noch einmal an prominenter Stelle des Kritiknetzes auf die Veröffentlichung der Charta der Hamas aufmerksam. Sie finden in dem anschließenden Dokument sowohl die alte Fassung der Charta der Hamas von 1988 als auch die von 2017.
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- Geschrieben von: Thomas Frank
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"Die Politiker in Brüssel-Straßburg sind wirklich zauberhaft. Solange es um Israel geht, schlagen sie die allerhöchsten Töne moralischer Empörung an. Aber wenn sie gefragt werden, ob die Diktatur von Hugo Chávez ihnen Sorge bereitet, wissen sie keine Antwort. Offenbar ist die Frage zu schwierig. So vielseitige Leute wie Ulrike Lunacek, die eben noch israelischen Abgeordneten sagen konnte, wie sie ihre Gesetze zu schreiben haben, verwandeln sich plötzlich in Fachidioten, die nichts kennen außer dem Kosovo. Es ist vollkommen offensichtlich: Sie sind nicht für Demokratie, sondern bloß gegen Israel. Wenigstens Chris Davies hat mir geantwortet, und was er zu sagen hat, ist wirklich sehr aufschlussreich:
Ungarn hat Mediengesetze eingeführt, die die Pressefreiheit beeinträchtigen. Italiens Presse gehört zum größten Teil dem Premierminister. Die Korruption in Bulgarien und Rumänien ist endemisch. Ich könnte fortfahren. Im Moment glaube ich nicht, dass die Europäische Union in der Position ist, anderen Nationen über Werte zu predigen, solange sie nicht Wege findet, sicherzustellen, dass ihre eigenen Mitgliedsstaaten diese Werte respektieren.
Er hat den Nagel auf den Kopf getroffen,"
Thomas Frank
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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Antisemitische Propagandaaktion ohne Maß
mit einer ausführlichen Dokumentation des antisemitischen Gehalts der Free-Gaza-Aktion der türkisch-deutschen, islamisch-christlichen, lechts-rinken "Friedensfreunde" und ihrer antiemanzipatorischen PDS-Seilschaft (PDS = "Partei des deutschen Sozialismus" ) in der Linken
s. auch: "Und wir werden weiter plakatieren, bis alles in Scherben fällt, ..."
http://bit.ly/ca5pG6
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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Welches Feindbild Pax Christi und Attac haben, zeigte sich einmal mehr auf der diesjährigen Sommerakademie von Attac. Auf ihr traf sich die Attacgruppe ausgerechnet mit den Vertetern der Organisation Pax Christi, eine jener Organisationen, die zu den Schauprozessen im Iran bisher geschwiegen haben wie der Christengott und sein Stellvertreter Pius XII zum Holocaust geschwiegen haben.
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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Eine Replik auf den gleichnamigen Artikel von Gerhard Scheit
Gerhard Scheit kommt in seinem Essay (http://www.kritiknetz.de/beitraege-anderer-zeitschriften/461-die-deutsche-linke-und-der-protest-im-iran-aufstand-der-privatheit) zu dem Urteil, dass die demokratischen Kräfte des Protestes im Iran besser nicht unterstützt werden sollten, weil sie erstens zu schwach seien und sie zweitens das einigende Band zwischen den verschiedenen Herrschaftsrackets im Iran, den Antizionismus, nicht wirklich sprengten. Der zentrale Satz seines Essays lautet: "Erst wenn der Aufstand der Privatheit diese Einig¬keit sprengte und gegen sie die Soli¬darität mit Israel übte, wäre die Errichtung eines säkularen Staats möglich." Ich teile diese Auffassung nicht. S. dazu mein Essay "Brüder zur Sonne, zur Freiheit! - und nicht vergessen: die internationale Solidarität" (http://www.kritiknetz.de/islamismus/445-brueder-zur-sonne-zur-freiheit-und-nicht-vergessen-die-internationale-solidaritaet)
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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Folgenden Artikel habe ich vor 11 Jahren anlässlich der am Ende gescheiterten Revolution des iranischen Volkes gegen das islamistische iranische Regime geschrieben. Statt den revolutionären Protest des iranischen Proletariats gegen die herrschenden Mullahs tatkräftig zu unterstützen, haben deutsche Linke und Grüne den emanzipatorischen Protest der mutigen iranischen Revolutionäre damals schmählich verraten und sich stattdessen - wie die Regierung der USA unter Obama - auf die Seite des Regimes gestellt - in der Hoffnung, den sogenannten "kritischen Dialog" mit dem iranischen Regime fortsetzen und einen "Atomwaffendeal" mit dem Iran abschließen zu können, der es der EU ermöglichte, neu wieder in profitable Geschäfte - darunter auch Waffengeschäfte - mit dem Iran einzusteigen. Das ermöglichte dem Iran, wie wir heute wissen, mit seinen Revolutionsgarden, deren Ideologie eine von Grund auf vernichtungsantisemitische ist, in ganz Syrien und an der Grenze zu Israel zu stehen.
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- Geschrieben von: 565 Intellektuellen
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Eine vor kurzem von 565 im Iran lebenden Intellektuellen herausgegebene Erklärung ist im Iran sowie im iranischen Exil auf große Resonanz gestoßen. In den exiliranischen Medien herrscht weitgehend Übereinstimmung darüber, dass diese Erklärung als nationales Manifest die Basis für eine parteiübergreifende Arbeit gegen die Diktatur darstellen könnte.
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- Geschrieben von: Amadeu Antonio Stiftung
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Fundstück aus dem Internet. Als Service für die Leser des Kritiknetzes eingestellt und kurz kommentiert.
Ich betone ausdrücklich, dass ich zu einer kritischen Würdigung der Untersuchung nicht in der Lage bin, weil die Studie gerade erst erschienen ist und ich sie deshalb nur kursorisch überfliegen konnte. Dass reicht, um ihre Veröffentlichung im Kritiknetz verantworten zu können, aber zu mehr auch nicht.
Kommentar:
Aktueller Antisemitismus kommt nach der Studie der Amadeu Antonio Stiftung unter jungen Muslimen eher in fragmentarischer Form als in Form eines kompletten Weltbildes vor.
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- Geschrieben von: Reinhard Hascha
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Die Bochumer Staatsanwaltschaft erweist sich damit als willfähriges, konformistisches Organ einer in Deutschland vorherrschenden Meinung, die deutsche Medien schüren. Ihr fehlt die Zivilcourage gegen die herrschende antisemitische Meinung nach rechtsstaatlichen Prinzipien Recht zu sprechen und demokratische Freiheiten gegen den antisemitschen Mob im Mainstream zu verteidigen. Ihr Fehlurteil reiht sich ein in eine Reihe anderer gleichgerichteter Fehlurteile, die von "einer politisch-moralischen Dekadenz" (Hascha) in der BRD zeugen.
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- Geschrieben von: Heinz Gess und Reinhard Hacha
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"Es bleibt, Sie daran zu erinnern, dass alle Deutschen nach GG Art. 20 Absatz 4 das Recht zum Widerstand haben gegen jeden, der es unternimmt, die Grundrechte zu beseitigen. Das gilt auch dann, wenn sich die Staatsanwaltschaft selbst an der Beseitigung der Grundrechtes aktiv beteiligt, wie es in Bochum mit der Weigerung. Karslis Mordaufrufe und seine Identifikation mit der Hamas strafrechtlich zu verfolgen, geschehen ist. Denn die Hamas ist nach deutscher Gesetzeslage und nach ihrer eigenen Charta ein Racket, dessen Ziel die "Endlösung der #Judenfrage# im Sinne des Nationalsozialismus und die Abschaffung der Demokratie zugunsten des islamischen Gottesstaates ist. Sie ist gegen die menschliche Emanzipation von
Herrschaft überhaupt und deswegen auch gegen die politische Emanzipation des Staates von der Religion und bürgerlichen Gesellschaft.
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- Geschrieben von: Heinz Gess, Martin Grote
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- Geschrieben von: Thomas von der Osten-Sacken
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"Fakten stören bekannterweise nur bei der Meinungsbildung. Und die geht so: Nicht dass die sog. Staatswesen vor allem in Afghanistan und dem Irak vor allem zerstörerische waren, ihr Sturz ein Kampf gegen Tyrannen im besten Sinne der antiken Politik, nein, ein Ende eines Diktators wie Saddam Hussein, sind "Übergriffe", "Kulturimperialismus", der Begriff, mit dem sie kritisiert werden: Um dieses Vorgehen (also die kulturimperialistischen Übergriffe auf gewachsene Staatswesen) zu verteidigen, wird die überlegene Ethik der Menschenrechte angeführt. Sie seien ihrem Charakter nach universal und bildeten die denkbar höchsten moralischen Standards; ihre Regeln stünden über allen Kulturen. Deshalb mache ihre Geltung nicht vor irgendeiner ethnischen, religiösen oder soziologischen Besonderheit halt.
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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Richtiges und Achtenswertes in der Rede des typischen deutschen Israelfreundes.
Antisemitischer Affekt unter Bedingungen der Tabuisierung des Antisemitismus. Deutsche Vergangenheitsbewältigung.
Die Welt des deutschen Philisters von rechts und "neoliberal"
Die Welt des deutschen Philisters von links
Postfaschistische Volksgemeinschaft auf demokratisch
Israels Kampf ist der Kampf "freier geistiger und politischer Wesen" (Marx).
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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Statt eines Vorspanns die Gliederung:
I. Judenhass und kollektive Zwangsneurose
II. Quälgeister der Schuldabwehr in Aktion
II.1 Hecht-Galinski und die FAZ
II.2 Bielefelder Rumpelstilzchen im Mainstream, eine FH-Leitung, die sich das Geschäft mit den Herren der Region nicht verderben lassen will, und die FAZ
III. Der "flexible Mensch" oder " der narzisstisch-manipulative Charaktertypus" als moderne Variante der gegenwärtigen Vergangenheit in ihrer Dämmerung
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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"Aus diesem Grund und nicht allein nur, weil Volksaufklärungs- und Kulturindustrie in Deutsch-Europa den realen Schein als "Wahrheit der Dinge" propagieren und damit die ihm innewohnende Ideologie verbreiten, ist das falsche Bewusstsein vom "realen Konflikt" im "Nahen Osten" in Deutsch-Europa und der vom Islam beherrschten Welt so sehr zur Normalität geworden, dass mit massiven Diskriminierungen zu rechnen hat, wer das hegemoniale falsche Bewusstsein als falsch kritisiert und damit das Richtige tut. Hierzulande ist es bereits wieder soweit, dass Ideologiekritiker, die an dem Marxschen Paradigma der Kritik auch in der derzeit schwierigen Lage für die politische Bewegung der Emanzipation insbesondere im Nahen Osten, wo sie geradezu aussichtslos erscheint, schon wieder mit dem symbolischen Ausschluss aus Deutschland bestraft werden, indem sie zu "Antideutschen" erklärt werden, die nicht dazugehören, und seit kurzem auch mit dem realen Ausschluss aus der Volkspartei sanktioniert werden.
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