Israelkritik, Nahost
Ideologiekritische Beiträge und Analysen zum Nahostkonflikt
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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Die World Association of Newspapers (Welt-Presse-Verband, WAN) und das World Editors Forum (Welt-Herausgeber-Forum) verurteilten auf dem im schwedischen Göteborg abgehaltenen Kongress der World Association of Newspapers und des World Editors Forums, dem wichtigsten Treffen von Pressevertretern aus aller Welt, den UN- Menschenrechtsrat wegen seiner wiederholten Vorstöße zur Beschränkung der Meinungsfreiheit zum Schutze religiöser Gefühle. Ich zitiere aus der Resolution der WAN:" Die WAN erinnert die UN daran, dass es die Aufgabe des Menschenrechtsrats ist, die Meinungsfreiheit zu verteidigen, und eben nicht dazu, Pressezensur im Auftrag autokratischer Regime zu fördern."
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- Geschrieben von: Joel Fishman
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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Nach Auschwitz gibt es in Deutschland und Kerneuropa keine Antisemiten und keine Nazi-Faschisten mehr, sondern nur noch "aufgeklärte" Liberale und Linke, die gegen den Zionismus kämpfen, weil sie gegen jeden Nationalstaat und deshalb auch gegen die Existenz Israels sind oder die Israel wegen seines "inhumanen, völkerrechtswidrigen' Umgangs mit den palästinensischen Arabern kritisieren Der Verrat an der Emanzipation inszeniert sich als antiimperialistischer Emanzipationswille. Der nunmehr kulturalistisch argumentierende Antisemitismus präsentiert sich als "Antirassismus", der die Verschiedenheit der Kulturen achtet. Umgekehrt präsentiert er das Judentum und "den Juden" als denjenigen, den er nicht als solchen, sondern als Rassisten und Urheber der Völker mordenden Gewalt bekämpft.
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- Geschrieben von: Gregor Gysi
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Diese beiden Fakten weisen auf die besonderen Beziehungen Deutschlands zum Staat Israel hin. Die deutsche Linke handelte geschichtsvergessen und anti-emanzipatorisch würde sie diese beiden Fakten nicht in ihrem historischen Zusammenhang sehen und reflektieren.
Um Letzteres geht es Gysi in seinem Beitrag. Er erteilt den völkischen Antiimperialisten (Gehrcke, Paech, Pilker) in "Der Linken" eine deutliche Absage, die die emanzipatorische Linke nicht vom deutsch-völkischen Sozialismus, d.h. der angeblich gerechten Volksgemeinschaft des 'schaffenden Kapitals' zu unterscheiden wissen und mit der neuen Rechten in der EU darum konkurrieren, wer der 'neuen Bewegung zur Standortverteidigung' vorangehen und ihr Führer sein wird, ob also die neue deutsch-europäische antizionistische Volksgemeinschaft von "links" oder von "rechts", im linksdeutschen oder rechtsdeutschen Jargon errichtet wird.
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- Geschrieben von: Alex Baur
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Wer den Islam wegen seiner vom Koran und von den Ausführungsbestimmungen dazu als einzig richtige Ordnung der Dinge ausgegebene Herrschaftsform und als Praxis der Unterdrückung kritisiert, muss in der Schweiz mit Stafverfolgung wegen Rassismus und Volksverhetzung rechnen. "Rassismus" ist nicht mehr der kulturalistisch oder religiös argumentierende Rassismus in dem vom Islam beherrschten Teil der Welt, in dem Kritik an der moslemischen Herrschaftsform mit tödlichen Fatwen beantwortet wird und der "Abtrünnige", der sein Menschenrecht, selbst zu denken und zu entscheiden in Anspruch nimmt und dabei zu einer anderen Entscheidung kommt, als es den womöglich dümmeren Herrschern genehm ist, unter Berufung auf den Koran mit dem Tode bestraft wird.
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- Geschrieben von: Clemens Heni
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Während die Nazis einst wirkliche avantgardistische Kunst, die die grauenvolle Wahrheit des kommenden Unheils ahnungsvoll ins Bild setzten, als zersetzende, entartete jüdische Kunst verboten, scheut man heute - wohl nur aus taktischen - Gründen noch vor dem Verbot solch dissonanter, avantgardistischer Kunst zurück, es sei denn man weiß den (islamischen) Mob und seine Führer hinter sich, wendet dafür aber alle politischen Mehrheitsbeschaffungstricks an, die ästhetisch ein wenig aufgemotzte Propadandalüge vom " Juden" als dem "eigentlichen Nazi", der es doch besser wissen müsste, zur Kunst zu erklären, damit man ihn, der sich neuerdings - angeblich "völkerrechtswidrig" - erdreistet, in einem eigenen Staat leben zu wollen, ins Unrecht setzen und seinen Mördern, die den Judenmord zum nachlesbaren Programm gemacht haben, mit der "Freiheit des Künstlers" Sukkurs geben kann.
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- Geschrieben von: Matthias Küntzel
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Matthias Küntzel stellt die Geschichte des Konfliktes um das iranische Atomprogramm im Zusammenhang mit den laut in alle Welt hinausposaunten aggressiven Absichten des iranischen Regimes dar und bewertet die Einschätzungen der amerikanischen Geheimdienste in diesem Kontext als eine "gefährliche Illusion".
"In 2003 hatten sich die USA der Politik der Europäer angeschlossen und die Existenz eines nichtwaffenrelevanten Atomprogramms im Iran akzeptiert. Heute scheint Amerika den zweiten Schritt vollzogen und sich auch mit dem waffenrelevanten Programm des Iran 'declared civil work related to uranium enrichment' abgefunden zu haben. Mit anderen Worten: Dem Iran wird zwar ein 'Waffenprogramm' und der 'unmittelbare Besitz der Bombe verwehrt' nicht aber unbedingt die Bereitstellung der hierfür erforderlichen Technologie.
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- Geschrieben von: Samuel Wasser
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Leserbrief eines Juden und Mitglied der jüdischen Gemeinde in Bielefeld anlässlich des Artikels "Antisemitismus der Tat"
"ich darf Ihnen für Ihren couragierten Beitrag "Heiliger Krieg in Bielefeld - Kritik einer Protestaktion und ihrer Theologie" danken. Ich bin Mitglied der jüdischen Kultusgemeinde Bielefeld, Körperschaft des öffentlichen Rechts, und habe mit Interesse Ihren Aufsatz und die damit einhergehende Diskussion verfolgt. Mein Dank gilt aber auch Ihren Studenten und Studentinnen, die sich dieses Themas angenommen haben."
"Wir sind da. Wir sind gerne in Bielefeld. Wir sind wieder ein Teil dieser Bevölkerung. Angst und das Gefühl der Ohnmacht sind fehl am Platz. Wie leben hier in einer Demokratie. Es ist an uns, uns zu Wort zu melden und fortan nicht mehr zu schweigen. Keine Angst! "Das Wort ist nicht zu fern Es ist ganz nah bei Dir, dass Du es tust."
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- Geschrieben von: Andreas Disselnkötter
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Andreas Disselnkötter fasst die Geschichte des "Kirchenstreits in Bielefeld", nachdem er nun offiziell zum Abschluss gekommen ist, treffend zusammen und kommentiert ihn in klarer Sprache. Es wird in dem kurzen Artikel deutlich gesagt, wer die Träger des konformistischen Protests in Bielefeld und wer ihre Verbündeten waren, wer mit anderen Worten in diesem Streit wie mit welchem Interesse agierte, und dass insbesondere die Kommunalpolitiker der Stadt Bielefeld, die örtliche Presse und die Fachhochschule in diesem Konflikt völlig versagt haben.
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- Geschrieben von: Volker Weiss
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Bereits der sowjetische Antizionismus hatte nichts mehr mit einer Kritik der Palästinabesiedlung zu tun, wie sie noch vom "Bund", der jüdischen Arbeiterbewegung Osteuropas oder von Karl Kautsky für die II. Internationale formuliert worden war. Aus internationaler Perspektive war der innerjüdische Antizionismus mit der Vernichtung des europäischen Judentums marginal geworden - teils, weil die osteuropäische jüdische Kultur, der die religiösen und politischen Kritiker des Zionismus meist entstammten, zerstört worden war, teils, weil durch die Shoah der Gedanke einer Akkulturation widerlegt schien.
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- Geschrieben von: Ivo Bozic
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In einem Land wie Deutschland, in dem sich einer Umfrage zufolge jeder Dritte als "links" bezeichnet und wo sich der gewalttätige Rassismus gleichzeitig ungebrochen austoben kann und sich das rassistische Ressentiment als derart beharrlich erweist, reicht es nicht, den Blick auf Nazi-Kameraden und -Kameradschaften zu richten.
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- Geschrieben von: Joel Fishmann
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Seit den 1960er Jahren ist die Umkehrung der Wahrheit eine der beliebtesten Propagandamaßnahmen der Gegner Israels. Eine der am häufigsten genutzten Aussagen ist die Beschuldigung, dass die Juden, Opfer der Nazis, jetzt die neuen Nazis geworden seien dass sie die Aggressoren und die Unterdrücker der palästinensischen Araber seien. Zeitgenössische Beobachter haben diese Methode erkannt und als "Umkehrung der Realität" oder "verdrehte Logik" beschrieben. Weil Israels Feinde seit fast einem halben Jahrhundert solche Verleumdungen wiederholen, ohne dass ihnen entgegengetreten wird, haben sie allmählich Glaubwürdigkeit gewonnen.
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- Geschrieben von: Henrik Broder
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Was haben Menschenliebe und Menschenfeindschaft gemeinsam? Ganz einfach, sie sind zwei Seiten ein - und derselben Medaille! Und was haben Karl von Osietzky und Hitler gemeinsam? Ganz einfach: s..o.
Warum das so ist, darüber gibt die allerneueste Professorentagung zu Ehren des Professor Schoeps Aufschluss. Sie klärt mit großem Aufgebot aus aller Herren Länder darüber auf, dass wer sich freundlich zu Juden verhält, weil sie Nächste sind, eigentlich ein Antisemit ist, der seine Judenfeindschaft verdrängen will, und dass das letztendlch noch schlimmer ist, als ein 'einfacher Antisemit' zu sein. Denn zum Antisemitismus kommt in diesem Fall noch die Verdrängung mit all den 'fürchterlichen Folgen fürs geplagte Subjekt' hinzu.
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- Geschrieben von: Micha Brumlik
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Antisemitismus unter Juden
Der universalistische moralische Standpunkt vieler Juden, die heutzutage Israel kritisieren und ihm mit unerbetenen Ratschlägen "zur Seite stehen", ist erschlichen. Er ist Lüge bzw. Rationalisierung der Lüge, bloßen Ideologie. Das Beste, die universalistische Moral freier Menschen, wird verraten, um sich mit den realen Verhältnissen gemein zu machen, die dem moral point of view nicht standhalten können, sondern unnachgiebig zu kritisieren sind, und seine eigene Gemeinheit als höhere universalistische Moral auf den Markt werfen zu können. Warum nur sollten Juden, die nicht in Israel, sondern in Europa leben, dieses Spiel nicht mitspielen? Sie sind hierzulande nicht nur nicht in Gefahr, sondern werden als jüdische Zeugen gegen Israel sogar ganz besonders hofiert und mit Preisen bedacht, sofern sie dieses Spiel nur mitspielen.
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- Geschrieben von: Hector Calvelli
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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Erst vor wenigen Tagen habe ich im Kritiknetz einen Artikel über das Thema "Deutsche Polizei-Logik " Kein Antisemitismus - Nirgendwo" veröffentlicht. Ich kritisierte darin das Verhalten der Polizei und Staatsanwaltschaft in Saarbrücken, Hannover und Bonn und prangerte die unterschiedliche, politisch motivierte Sanktionspraxis an, die in Saarbrücken sogar soweit geht, gegen den antisemitischen Mob auf der Straße nicht nur nicht einzuschreiten, sondern stattdessen zwei Jugendliche festzunehmen, die als einzige die Zivilcourage besaßen, sich dem antisemitischen Treiben des Mobs entgegenzustellen.
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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strafbare Handlung geahndet
Die unglaubliche Geschichte im Land des Unglaublichen, ihre Dokumentation und mein Kommentar dazu.
s. auch den Artikel "Die konsequente Nichtverfolgung antisemitischer Straftaten durch die deutsche Polizei". Deutsche Polizei-Logik. Teil II
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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(MdB der Linkspartei) zur Nahostpolitik
Für einen linken Zugang zum Nahostkonflikt jenseits von Antizionismus und antideutschen Zuspitzungen
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- Geschrieben von: Katja Kipping (MdB)
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Zugleich mit dem Positionspapier von Katja Kipping veröffentliche ich im Kritiknetz eine Replik auf das Papier unrter dem Titel "Jenseits von Antizionismus und falschen Zuschreibungen - schön wär's "
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- Geschrieben von: Dieter Graumann
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Rede in der Gedenkstunde zum 9. November in der Paulskirche der deuschen Linken Antisemitismus vorgeworfen. Daraufhin haben die Vertreter dieser Partei die Feierstunde verlassen.
Ich veröffentliche im folgenden die Rede Dieter Graumanns, damit Sie als Leser sich selbst ein Urteil darüber bilden können, ob die Feststellungen Baumanns "abstrus" sind oder diese Linke nur borniert, ideologisch verblendet und völlig kritiklos gegenüber der eigenen Parteilinie ist.
Außerdem dokumentiere die Rede Dieter Graumanns "Der 'neue Antisemitismus' - altes Gift mit neuem Etikett" aus dem Jahre 2004. Denn vielleicht ist der beleidigte Auszug der Linkspartei nur eine verspätete Racheaktion auf diese Rede.
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- Mit der Hizbollah oder gegen sie
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- Kein Antisemitismus - Nirgendwo
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- Ansprache zur Demonstration gegen den iranischen Präsidenten und die Atompolitik des Landes am 17. Juni 2006 in Frankfurt
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